Pfarreiengemeinschaft

Hofdorf - Hagenau - Martinsbuch - Steinbach

Schön wars ...


Ehejubilare 2023

Kirchliche Jubiläumsfeier für Langzeit Ehepaare
Die Pfarreiengemeinschaft Hofdorf-Hagenau-Martinsbuch-Steinbach feierte die Ehejubiläen von zahlreichen Ehepaaren, die bereits 20,30,45 und beeindruckende 50 Jahre Ehegemeinschaft im Jahre 2023 miteinander teilen. Die Feier fand in der
St. Leonhard Kirche in Hagenau statt und war geprägt von einem feierlichen Gottesdienst unter der Leitung von Herrn Pfarrer Schwarzer, der in der Predigt die
Bedeutung von Liebe, Treue und Beständigkeit thematisierte. Hierbei ging er auf Aussagen der Ehepaare ein, die zuvor zu ihrer Ehephilosophie befragt worden waren: Das Wichtigste seien Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und die Bedeutung des
Lachens. Die Fürbitten wurden gesprochen, um für die Paare weiterhin wachsende Liebe, Glück und Gesundheit zu erbitten. Begleitet war der Gottesdienst von feierlicher Orgelmusik. '
Nach dem Segen überreichte der Pfarrgemeinderat kleine Rucksäcke, die mit Weihwasser, Brot, Kerze und einer Nuss gefüllt waren. Symbole für
Glauben, Gemeinschaft, dem Licht der Liebe und der gemeinsamen Lösung von Problemen. Nach dem Gottesdienst fand eine weltliche
Feier, zu der die Pfarrei eingeladen hat, im Pub Foggy Dew statt. Die Paare erwartete ein köstliches kaltes Buffet. Ein humorvoller Sketch
bei dem die „wallfahrenden Jungfrauen“ um einen Ehemann flehten löst viele Lacher aus. Die Englbrecht-Brüder sorgten mit Gesang,
Gitarre und Ziehharmonika für eine fröhliche Stimmung.
Die Pfarrgemeinde zeigte mit dieser Feier eindrucksvoll, wie wichtig es ist Liebe und Beständigkeit in der Ehe zu feiern und zu würdigen.




Besichtigung der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Dingolfing

Am Samstag, den 22.10.2022 machte sich eine Gruppe unserer Pfarreiengemeinschaft nach Dingolfing auf, um die Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist und Evangelist zu besichtigen.
Die Interessierten trafen sich im Pfarrplatz vor der Stadtpfarrkirche. Nach einer kurzen Begrüßung von Frau Höschl, der Kirchenführerin, ging es auch schon los.
Erste Informationen bekam die Gruppe noch im Freien über den Kirchturm der Stadtpfarrkirche. Dieser geht von vier quadratischen in vier achteckige Geschosse über.
Das Weltliche, gekennzeichnet durch das Viereck (vier Himmelsrichtungen, vier Elemente) geht über in das Achteck. Die „8“ als Symbol der Unendlichkeit und Vollkommenheit.
Als christliches Symbol steht die „8“ auch für die Auferstehung Jesu und den Beginn des Ewigen Lebens. Der Kirchturm, der im Laufe der Jahrhunderte öfters umgebaut und dadurch auch in mehreren Schritten erhöht wurde, misst 83,12 m (incl. Kreuz, Höhe 4 m).


Kolossaler Herrgott

 Beim Eintreten in die Kirche fällt das Augenmerk sofort auf den Kolossalen Herrgott, der seit 1522, also schon 500 Jahre, in der Stadtpfarrkirche hängt.
Die Größe des Kolossalen Herrgott ist mit einem Längsbalken von 7 m, einem Querbalken von 3,60 m und dem Korpus von 3,80 m überwältigend. Leider ist der Künstler des Kolossalen Herrgott unbekannt, er wird allerdings dem Umkreis des Landshuter Bildhauers Hans Leinberger zugeschrieben. Frau Höschl berichtete, dass es Anfang des 19. Jahrhunderts mehrmals Bestrebungen gab, das Kruzifix zu entfernen. Was aber jedes Mal durch engagierte Bürger verhindert wurde. Diese hängten das bereits abgenommene Kreuz, in der Nacht wieder an seinen Platz. Ein anderes Mal wurde das Kreuz wegen einer Restaurierung abgenommen, fiel dabei aus 4 m Höhe zu Boden, ohne dass es beschädigt wurde.


Ansicht von direkt unter dem Kreuz.

Zum Kolossalen Herrgott selbst: Jesus ist hier als leidender Mensch dargestellt, er hat den kraftvollen Körper eines Zimmermannes, ist einer aus dem Volk. Auffällig ist das weit „flatternde“ Lendentuch, was Lebendigkeit und eine Situation im Hier und Jetzt vermitteln soll. Ebenfalls soll das „wehende“ Lendentuch an den Hl. Geist verweisen, der Jesus umgibt.

Die Stadtpfarrkirche selbst wurde ab 1467 (Gotik) gebaut und wird zu den ältesten Taufkirchen Bayerns gerechnet. Frau Höschl erzählte, dass zu dieser Zeit die Bürger der Umgebung nach Dingolfing kamen um ihre Kinder hier taufen zu lassen. Es war nur erlaubt in sogenannten Taufkirchen eine Taufe durchzuführen. Auch das Patronat der Kirche weist auf die Bedeutung als Taufkirche für eine größere Umgebung hin.

Tuchmacher-Kapelle


Etwas Besonderes in der Stadtpfarrkirche sind die zahlreichen Kapellen, die in die Kirche integriert sind. Diese wurden verschiedenen Zünften gewidmet, z. B. die Kreuz- oder Tuchmacherkapelle, die Aloisius- oder Bäckenknechtkapelle. Insgesamt gibt es 10 Kapellen.
Ebenfalls eindrucksvoll sind die vielen Glasfragmente, Glasfenster der Kirche.

Zum Ende der Führung spielte Frau Höschl der Gruppe noch Kirchenmusik aus der Zeit der Entstehung der Kirche vor, was die Interessierten in die Vergangenheit schweifen ließ. Nach ca. 2 Stunden endete die sehr interessante Führung und die Teilnehmer verabschiedeten sich, mit vielen neuen Informationen im Gepäck, von Frau Höschl.






Saisonabschlussfahrt - Pfa(h)rradln 2022

Bei herrlichem Herbstwetter waren die Pfa(h)rradler von Hofdorf bei ihrer letzten diesjährigen Ausfahrt zur Marienkapelle in Koissenbrunn unterwegs. Eine große Zahl an Radlern folgte der Einladung und nach dem Segen von Herrn Pfarrer Schwarzer wurde über Mengkofen, Puchhausen, Reifberg und Schwimmbach die Kapelle im Wald erreicht. Dort warteten bereits einige Fußpilger.

Herr Kaiwimmer bei seinen Erklärungen.

Vor Wochen hatte eine Gruppe von Wünschelrutengängern das Gelände um die Kapelle und die nahegelegene Quelle untersucht. Einer der damaligen Teilnehmer, Herr Ludwig Kaiwimmer, demonstrierte den angespannt zuhörenden Radpilgern in der Praxis in welcher Reihenfolge und mit welcher Technik zunächst nach Wasseradern gesucht und geortet wird. Anschließend spürte er das Magnetfeld (Benkerlinien) rund um die Kapelle mittels seiner Rute auf. Das hochinteressante Ergebnis zeigte, dass sowohl zwei Wasseradern als auch zwei Magnetfelder sich genau unter der Apsis der Kapelle, gerade unter der Marienstatue, kreuzen und so ein hochenergetischer Ort entsteht. Diese Kombination von Energiefeldern und einem sakralen Gegenstand, hier die Marienstatue, anderenorts vielleicht ein Kreuz oder eine Kirche, lassen einen heiligen Ort entstehen mit hoher Kraft und Energie für den anwesenden Beter. Dies zeigt auch die hohe Anziehungskraft , die diese Orte über Jahrhunderte hinweg auf den Menschen ausüben. 

 Im weiteren beteten die Pilger Fürbitten zu Maria als Königin des Friedens, was in unseren Zeiten des Krieges überaus notwendig ist und zündeten dann ein Kerze an einem Lourdeslicht an . So brachten alle ihr persönliches Anliegen zu Maria von Koissenbrunn. Mit dem Marienlied „Maria breit den Mantel aus.“ wurde dann gemeinsam der Schutz Mariens in diesen schwierigen Zeiten erbeten.
Abschließend wurde die Quelle besucht. Hier schlug das Pendel von Herrn Kaiwimmer auf einer Skala von Herrn Bovis bei einem Wert von ca. 20 Tausend aus. „Ein extrem hoher Wert, liegt doch der Energiespiegel bei einem gesunden Menschen bei 4-6 tausend“. erläuterte Herr Kaiwimmer. Trinken wir nun aus dieser Quelle können wir sehr viel Energie dem Köper zuführen. So beugte sich dann jeder Teilnehmer einzeln vor der Quelle nieder und führte die 3 Schritte eines Quellenbesuches durch: Hände waschen-Gesichtsreinigung mit Betonung der Augen für einen klaren Blick - Trinken mit schöpfender Hand.

Familie Hieninger vor ihrem Holzbackofen beim Dünneleproduzieren.

Nach dem Ortswechsel nach Leppersberg erwartete dort die Köchin Hieninger Kathrin mit ihren Gehilfen die hungrigen Radler mit leckeren „Dünnele“ aus dem Holzofen. Dies ist eine schwäbische Spezialität aus Kathrins Heimat: Dünner Hefeteig mit den verschiedensten Belägen, Schmand, Speck, Käse, Zwiebel usw., aber auch zum Abschluss Äpfel mit Zimt. Dazu wurde Federweißer serviert. Während des Essens hatte dann jeder noch die Gelegenheit Wasseradern, die durch den Hof der Familie fließen und einen Brunnen speisen, aufzuspüren. Hier wurde aber deutlich, dass kein Meister vom Himmel fällt und neben Talent auch Übung notwendig ist. Herr Kaiwimmer demonstrierte dies nochmal sehr beeindruckend mit einer besonderen Rute, nämlich einem Pickel, der an der entsprechenden Stelle zur Seite abwich. So verging die Zeit sehr schnell und die letzten Radler machten sich erst bei Dunkelheit auf den Heimweg.





Das monatliche Pfa(h)rradl´n führte die Fahrradgruppe der Pfarreiengemeinschaft Hofdorf - Hagenau - Martinsbuch - Steinbach am 20.09.2019 bei herrlichem Herbstwetter zur Michaelstatue bei Pramersbuch. Nach kurzer Einführung über diesen Kraftort in den Hügeln des oberen Aitrachtales wurden die drei Hierarchien der Engelscharne mit ihren Untergruppen erklärt. Am Beispiel des Erzengel Michael, der in der Holzskulptur als Schlangentöter dargestellt ist, wurden das Wesen und die Aufgaben der Engel erklärt. Auf dem Schutzschild des Engels steht: "Quis ut deus", übersetzt "Wer ist wie Gott?", im Hebräischen: "mikais". Woraus dann der Name Michael entstand. Michael hat den Engel Luzifer mit diesen Worten vom Himmel gestoßen, als sich dieser Gott gleichsetzte.

Nach einem persönlichen Engelbebet und dem Glorialied "... Herr aller Mächte und Gewalten …" - die "Mächte" und "Gewalten" sind auch Engelgruppen, ließen die Radler die Fahrräder ins Tal rollen und schlossen mit einer gemütlichen Einkehr im Gasthof Huber den Ausflug ab.